Info

Dauer: 7 Tage
Navigazione: 46 MN

Beschreibung

Wenn der Westwind den intensiven Duft der Maquis mit sich bringt, die mediterrane Macchia von Korsika, so bedeutet dies, dass die Grenze überschritten und der Anlegekai in der Nähe ist, denn Sie befinden sich jetzt in den Hoheitsgewässern der französischen Insel. “Französisch“ aufgrund des Schicksals der Geschichte – jedoch “Italienisch“, wenn man die Entfernung von der Halbinsel zugrunde legt: 12 Kilometer von der Gallura bis zu den Bocche di Bonifacio (Straße von Bonifacio) und 82 Kilometer von Piombino bis nach Cap Corse. Der beste Weg, um die Insel auf dem Seeweg kennenzulernen, ist die Navigation gegen den Uhrzeigersinn, um den Mistral zu nutzen, der, sobald man Cap Corse umsegelt hat, aus dem Norden weht, und um den Wind beim Navigieren im Heck zu spüren.

Hummer zum Mittagessen

Die erste Anlegestelle, auf die man von den Inseln des toskanischen Archipels aus kommend trifft, ist der Ort Macinaggio, nahezu an der Spitze des Kaps. Niedrige Häuser und Cafés bilden den Hintergrund des Hafens, in dem große Yachten und Fischerboote den Seefahrergeist der Insel teilen, ohne jegliche Standesunterschiede. Von hier lässt man Giraglia auf der Steuerbordseite, eine kleine Insel, von der die Segelregatta ihren Namen erhalten hat, die in Saint Tropez startet und in Lavandou in der Provence ihr Ziel hat, und man passiert Capo Grosso in südwestlicher Richtung. Nur der lautlose Flug der Möwen begleitet das Kielwasser.

Dieser Küstenabschnitt weist zahlreiche gute Kurven auf, um sich vor den Ostwinden zu schützen, aber der kleine kleine Hafen von Centuri bietet noch einen weiteren Grund, um dort vor Anker zu gehen – nämlich Dutzende kleine Restaurants entlang des Piers, in denen Meeräschen, Brachsen und frischeste Hummer serviert werden, alles quasi direkt von der kleinen Fischerbootsflotte des Landes fangfrisch an den Tisch gebracht. Man braucht nur auf die Anzahl der Reusen (Fischfallen) und Netze zu achten, die in der Sonne zum Trocknen aufgehängt werden, an den ockerfarbenen Wänden der Fischerhäuser, die quasi wie ein Wasserzeichen bedeckt sind, um die Berufung des kleinen Ortes zu verstehen, wo Fischrestaurants wie das Le Langoustier unbedingt einen Eintrag im Logbuch wert sind, um die Hummersauce mit Gemüse in Begleitung eines guten Weißweins der Weinberge von Clos Nicrosi zu probieren.

Folgt man den Umrissen der Insel, findet man zwischen Punta Minervio und Punta di Canelle die grauen Lauze-Dächer mit den bläulichen Reflexen der mittelalterlichen Fehde von Canari, sowie weiter südlich die Bucht von Marina di Albo- eine Oase aus türkisfarbenem Wasser-, mit dem Wachturm, einem Zeitzeugen der Landung der sarazenischen Flotte von Hassan Pascià. Aber was wirklich ins Auge sticht, ist die kleine auf einem Felssporn thronende Gemeinde Nonza mit Blick aufs Meer. Ab hier ist alles eine Abfolge von Kurven, Einbuchtungen und kleinen versteckten nur auf dem Seeweg zu erreichenden Buchten, sowie kleinen Häfen, an denen man das lautlose Vergnügen an der Navigation mit einem kleinen Sprung in die Weltlichkeit unterbrechen kann. Wie beispielsweise der Hafen der kleinen Stadt Saint-Florent, am Ende des gleichnamigen Golfs und am Beckens des Rio Alisio, der glamouröseste Ort Korsikas. Die Architekturen erinnern an Genua, mit den Kontrasten von weißem Kalkstein und grüner Serpentine, wie in einem Spiel von Intarsien an den Fassaden von Kirchen und Palästen. Oder wie der Golf von Calvi, weiter westlich, mit der gleichnamigen befestigten Zitadelle. Calvi ist der Hauptort der Region Balagne. Im Hafen herrscht stets reges Treiben, denn die genuesische Stadt genießt einen wohlverdienten Ruf aufgrund ihrer wunderschönen Lage, die als Wasserscheide zwischen dem Golf und der Bucht von Nichiareto fungiert. Oder wie Ajaccio mit seinen Palmen und den belebten Stadtteilen rund um den Boulevard du Roi Jérôme, Treffpunkt der Einheimischen für ein Pastis und eine Partie Pétanque. Morgens bietet der stattfindende Markt eine ideale Gelegenheit, die Bordküche wieder aufzufüllen.

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